Du brauchst:

• Den Faden, die Gummis, die Abstandhalter, die Box
• Einen Esslöffel aus Metall
   

So geht’s!

Versuch 1

1. Knote den Löffelstiel in der Mitte des weißen Fadens fest. Lass dir von einer erwachsenen Person helfen, sollte dir das schwer fallen.
2. Wickle ein Fadenende um die Spitze des linken, das andere Fadenende um die des rechten Zeigefingers. Stelle dich vor einen Tisch oder Stuhl und lasse den Löffel dagegen schwingen.
3. Stecke jetzt die umwickelten Zeigefinger in deine Ohren und lasse den Löffel erneut gegen die Kante schwingen.

Versuch 2

1. Brich die kreisrunde Stanzung aus der Box, falte die Box zusammen und verschließe sie wieder.
2. Spanne die beiden Gummis um die Box und ziehe die Gummis wie abgebildet über die Abstandhalter. Zupfe an den Gummis. Verschiebe die Abstandhalter und zupfe erneut.

Was passiert?

Im ersten Versuch hörst du zunächst nur ein leises Klingen, steckst du hingegen die beiden Finger ins Ohr, wird das Klingen zu einem lauten Glockenschlag. In beiden Versuchen hast du durch den Stoß den Löffel in Schwingung versetzt. Im zweiten Versuch hast du statt des Löffels die Gummis in Schwingung versetzt. Zumindest
dort, wo sie nicht die Box berühren. Und je länger das Gummi frei schwingen kann, desto langsamer ist die Schwingung und desto tiefer der Ton.

?! Nachgehakt:

Bei den Gummis siehst du, wie sie in Schwingung versetzt werden, wenn du daran zupfst. Die Schwingung wird an die Luft übertragen. Die Luft wird zusammengedrückt und dehnt sich wieder aus. Diese Welle gibt sie an die Nachbarschaft weiter. Es entsteht eine Druckwelle, die sich im Raum ausbreitet. Das ist der Schall, der von deinem Ohr wahrgenommen und als Nervenimpuls an dein Gehirn weitergeleitet wird. Schall breitet sich in jedem Stoff mit einer bestimmten Geschwindigkeit aus. In der Luft liegt diese bei etwa 1236 Kilometern pro Stunde, in deinen Knochen ist er sogar zehn Mal schneller.